CVP St. Niklaus, Herbriggen, Gasenried

Mehr Oberwallis in der Bildung

Während über 10 Jahren war ich Schuldirektor in St. Niklaus. Das Wichtigste vorweg: Ich habe mehrheitlich positive Erlebnisse im Umgang mit Jugendlichen und Eltern gehabt. Es gibt Probleme und diese mögen sich auch anhäufen. Trotzdem ist es mir ein Anliegen die über 80% der Jugendlichen, welche keine Probleme verursachen in den Vordergrund zu stellen. Das Bildungswesen soll nicht für die Eltern die Erziehung der Kinder übernehmen. Ihren Beitrag an der Entwicklung der Jungen Menschen soll die Schule allerdings sehr ernst nehmen.

Mehr Oberwallis in der Bildung bedeutet für mich: 

Qualität als oberstes Primat in der Bildung

Die Schweiz gehörte lange Zeit zu den führenden Ländern im Bereich der Bildung. Diese Position muss unbedingt wieder zurückerobert werden. In meiner früheren Tätigkeit habe ich gelernt, dass Überforderung genau so schlimm ist wie Unterforderung. Deshalb muss den Fähigkeiten von Schülern fächerweise Rechnung getragen werden. Auch die Verringerung der Schülerzahlen im Oberwallis soll in erster Linie als Möglichkeit zur Qualitätssteigerung und nicht als Sparmöglichkeit angesehen werden. Kleinere Klassen erhöhen die Entfaltungsmöglichkeiten des Einzelnen.

Förderung des kombinierten Berufsbildungssystems

Das Berufsbildungssystem mit seiner Kombination von betrieblicher und schulischer Ausbildung ist bedürfnisorientiert auszubauen. Dieses Kombisystem ist europaweit anerkannt und wird auch teilweise nachgeahmt. In den letzten Jahren wurde vor allem der Bildungsweg über die Maturität zu den Universitäten gefördert. Das ist aus meiner Sicht wichtig und richtig. Die Berufslehre muss aber wieder an Attraktivität gewinnen. Auch unsere handwerklich orientierten KMU brauchen gute Leute. 

Gleichberechtigung von Fachhochschulen und Universitäten

Berufsbildung und Fachhochschulen sind gleichwertige, aber nicht gleichartige Wege neben Gymnasium und Universität. Es ist für mich unverständlich, dass die Fachhochschulen versuchen die Universitäten zu kopieren. Eine Kopie ist immer schlechter als das Original. Die Fachhochschulen müssen aus meiner Sicht regional stärker bei der Wirtschaft verankert werden. Diese Praxisorientierung soll die Strategie der Fachhochschulen sein. Die Universitäten sollen sich auf den Bereich der Grundlagenforschung konzentrieren.  

Orientierung am deutschschweizer Schulplan

Das Oberwallis wird heute gezwungen sich am französischen Schulplan zu orientieren. Die Oberwalliser Schulen sollen die Möglichkeit haben sich in Zukunft am deutschschweizer Schulplan zu orientieren. Unsere Kinder werden mehrheitlich im Oberwallis und in der Deutschen Schweiz tätig werden. Diesem Umstand ist schon in der Schule Rechnung zu tragen.

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